Was sollen diese Figuren ausdrücken ?
Bei diesen Specksteinfiguren sind die Titel ausgeblendet, damit sie unvoreingenommen betrachtet werden können. Unter Auflösungen beschreibe ich, was ich mir dabei gedacht habe.
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Hier gibt es weitere Specksteinfiguren:
Wie eine Specksteinfigur entsteht, beschreibe ich unter Speckstein-Bearbeitung.
Alle hier gezeigten Abbildungen und Texte sind urheberrechtlich geschützt!
Die sechste Specksteinfigur ist für mein Empfinden die gelungene Darstellung von schmerzlicher Erfahrung – sei es Ausgrenzung oder Niederlage, sei es Erkrankung oder Verlust – und von deren Auswirkung. Die Figur wendet sich ab, will ihr Gesicht nicht zeigen, steht nicht sicher auf beiden Beinen, sondern hockt in sich zusammengesunken auf dem Boden. Sie ist allein und verzweifelt.
Thomas Berger, Autor
Die fünfte künstlerische Darstellung, die zweite der sechs in der Ausstellung gezeigten Specksteinfiguren mit einem Gesicht, zeigt eine Gestalt, die an einen Boxer / eine Boxerin denken lässt – die gepolsterten Handschuhe und die besonderen Schuhe deuten darauf hin. Die Figur ist nicht in einer Kampfsituation zu sehen, sondern sitzt auf einem Sockel. Die Körperhaltung und der Gesichtsausdruck wirken nicht energisch und entschlossen, so dass die Vermutung naheliegt, die Künstlerin möchte einen Moment nach einem Faustkampf präsentieren – vielleicht das Bedrücktsein nach dem unerwarteten Sieg des Kontrahenten.
Thomas Berger, Autor
Ich habe dieses Bilder-Rätsel in einer anderen Perspektive eingestellt, damit das Detail, welches das Bedrücktsein erklärt, etwas besser zu erkennen ist.
Vielleicht ist der rechte Arm der Boxergestalt verletzt.
Thomas Berger, Autor